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Rentner haben auch in Corona keine Zeit

 Wenn man im Supermarkt beim Einkaufen steht und geduldig daraf wartet das die Kassiererin die  Kunden bedient und man Ware auf das Band legen kann...

... freut man sich zu "Nicht Corona Zeiten" wie jeder immer drängelt, wie immer alle dicht an dicht stehen und man mehrmals den Einkaufswagen in die Oberschenkel geschoben bekommt. Eigentlich auch selbstverständlich, denn wer drängelt kommt schneller wieder aus dem Geschäft und kann entsprechend schneller das machen was er möchte. Dumm ist nur, ob drängeln oder nicht es geht vorne dennoch nicht schneller, warum also erinnern wir uns nicht an die gute Kinderstube und halten mal ein bisschen Abstand.


Doch in der aktuellen Situation sollte es eigentlich tatsächlich jeder Verstanden haben, das es Umgangsregeln, zu denen auch das Abstand halten gehört. Leider kommt es dennoch immer wieder zu kuriosen Erlebnissen.

Geduldig an der Kasse wartend, mit selbstverständlich genügend Abstand zum vorderen Kunden und der Kassiererin, wird man plötzlich mehrfach von hinten mit dem Einkaufswagen angerempelt. Da es an der Kasse nicht weiter geht und man entsprechend nicht nach vorne kommt, steht nun plötzlich ein netter älterer Herr neben einem und bittet, mehr oder weniger freundlich endlich aufzurutschen er möchte seine Ware aufs Band legen. Hierrauf wird dem "netten" Herrn mittgeteilt, dass er doch bitte den Sicherheitsabstand einhalten möge und es nicht schneller geht, zum einen muss ein Kunde bedient werden zum anderen ist der Abstand einzuhalten.

Dies hat er nicht ganz verstanden und entsprechend wieder gerempelt...


Lieber Mitmenschen, wir haben Corona, ja aber brauchen wir Corona um uns an unsere Manieren zu erinnern, gehört anrempeln und drängeln wirklich dazu?


Wir alle beschweren uns weil wir nicht das uns bekannte Leben haben, doch tun wir auch das notwenige dafür das es besser wird?

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