Ein Rettungswagen wird zu einem Patienten gerufen, der über Nasenbluten klagt.
Bei der Adresse angekommen wird der Rettungsdienst von mehreren Personen mit den Worten "Das ist Euer Mann, fahrt den mal rüber in die Klinik" empfangen. Der Patient selbst läuft ebenfalls dem Rettungsdienstpersonal entgegen.
Als der Rettungsdienst fragen will, warum er da ist, wird entgegnet, dies ist doch sichtbar, der Mann hat Nasenbluten und muss halt in die Klinik. Ob es denn Medikamente oder Krankheiten gibt, das ist doch jetzt egal, der hat Nasenbluten, wir zahlen, dass er jetzt ins Krankenhaus kommt.
Zum HNO, der gleich um die Ecke ist? Nein, dass ist doch nicht möglich, das kann nur das Klinikum machen und Sie müssen mich da jetzt hin fahren.
Aber es blutet doch nicht mehr? Das ist doch jetzt auch vollkommen egal, ich habe Nasenbluten und will ins Krankenhaus, Ihre Kollegen wollten mich wenigstens mitnehmen.
Es kommt heraus, dass bereits in der Nacht der Rettungsdienst anwesend war, hier aufgrund der Uhrzeit die Empfehlung war, dass man den Patienten ins Krankenhaus fahre, dieser habe abgelehnt habe, denn es sei ja mitten in der Nacht und er gehe lieber morgen.
Der Patient ist stabil, hat aktuell kein Nasenbluten und kann selbst bzw. von den Verwandten gefahren werden oder zum HNO-Arzt laufen.
Warum hier ein Rettungswagen für teures Geld kommen musste, ist nicht nachvollziehbar, wir alle haben es doch in der Hand, je mehr die Ausgaben umso höher die Beiträge.
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